Häufig gestellte Fragen zu RF-Antennen

In den folgenden Kategorien finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Systemen von Sinclair Technologies. Wenn Sie weitere Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie uns.

NAMENSKONVENTIONEN FÜR SINCLAIR-ANTENNEN

Bitte folgen Sie der Tabelle unter diesem Link, um Sinclairs Namenskonvention für Antennen zu interpretieren.

WIE MAN EINE KLEMME AUSWÄHLT

Diese Anleitung listet die Sinclair-Klemmen auf, die für die meisten Standard-Antenneninstallationen verfügbar sind. Jede Spalte identifiziert eine oder mehrere Klemmen anhand der Sinclair-Nummer und gibt an, ob diese für die Verwendung mit runden Stützrohren oder Turmbeinen, 60-Grad-Winkeln, 90-Grad-Winkeln oder anderen Montagesituationen geeignet sind. Zur leichteren Bezugnahme werden ähnliche Antennen und ähnliche Klemmen zusammengefasst. Auf Sonderbestellung ist auch ein umfangreiches Sortiment an nicht standardmäßigem Montagezubehör erhältlich. Wenn Sie andere Anforderungen haben oder weitere Unterstützung benötigen, wenden Sie sich an Ihren Sinclair-Vertreter. Bevor Sie Klemmen oder Befestigungsmaterial für Ihre spezielle Anforderung bestellen, überlegen Sie, ob eine professionelle Überprüfung aller relevanten Faktoren erforderlich ist. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen dienen nur als Referenz: Der Kunde ist für die Einhaltung aller geltenden technischen und Sicherheitsstandards und -vorschriften verantwortlich. Klicken Sie hier , um die Sinclair-Klemmen- und Seitenmontage-Auswahlhilfe herunterzuladen.

SINCLAIR ANTENNEN WINDLASTSTANDARDS

Die unten aufgeführten Standards und Methoden werden verwendet, um die Überlebenswindgeschwindigkeit und alle anderen damit verbundenen Momente, Spannungen und Durchbiegungen zu berechnen:

TIA-Dokument

Telecommunications Industry Assoc., Minimum Standards für Kommunikationsantennen, Basisstationsantennen.

TIA-329-C (August 2003)

Nennwindgeschwindigkeit-Die Nennwindgeschwindigkeit und Belastung für Antennen wird nach dem Industriestandard TIA-329-C berechnet. Die Berechnung der Nennwindgeschwindigkeit bestimmt die maximale Windgeschwindigkeit, bei der die mechanischen Spannungen in der Antenne um einen Sicherheitsfaktor von mindestens 1,65 unter der Streckgrenze der Materialien liegen, wie in 5.1.2 der Norm angegeben.

Die mit dieser Methode berechnete Nennwindgeschwindigkeit ist die Windgeschwindigkeit, bei der eine Antenne einer dauerhaften Exposition ohne Ausfall standhalten kann.

Überlebenswindgeschwindigkeit –  Die Berechnung der Überlebenswindgeschwindigkeit bestimmt die maximale Windgeschwindigkeit, bei der die mechanischen Spannungen in den Antennenkomponenten knapp unter der zulässigen Streckgrenze des Mast-, Galgen- und Dipolmaterials liegen. Die Überlebenswindgeschwindigkeit, die mit dieser Methode berechnet wird, ist die Windgeschwindigkeit, bei der eine Antenne nicht über längere Zeit ausgesetzt werden kann, ohne dass es zu einer gewissen Materialverformung oder Fehlfunktion kommt. Eine Inspektion nach den Überlebenswindgeschwindigkeiten wird empfohlen.

Anmerkungen zur Berechnung der äquivalenten Flachplattenflächen und des horizontalen Windschubs für Antennen, die in den von Sinclair veröffentlichten Katalogen angegeben sind. FPE ist definiert als die flache Plattenfläche, die unter den gleichen Windbedingungen zu der gleichen Windlast führen würde wie die Antenne. Um die äquivalente Fläche der flachen Platte zu bestimmen, muss der Luftwiderstandsbeiwert mit zwei Dritteln der projizierten Fläche eines Strukturelements multipliziert werden.

1) Die äquivalente Fläche der flachen Platte, ft²: FPE= Cd 2/3 A, veröffentlichter Wert.
Wobei: FPE die äquivalente Fläche einer flachen Platte ist, ft² 2/3, Umrechnungsfaktor für ebene Flächen. A ist die projizierte Fläche. Cd ist der Luftwiderstandsbeiwert. Die Standardwerte für Luftwiderstandsbeiwerte, CSA-37-94:     Für runde Elemente Cd=1,0     Für flache Platten Cd=1,5

Hinweis: Der Luftwiderstandsbeiwert ist schwer zu bestimmen, er variiert mit der Form und dem Seitenverhältnis und Oberflächenrauhigkeit der Antenne oder ihrer Bauteile. Für diese Berechnung können veröffentlichte Lehrbücher oder Daten von Standardverbänden, z. B. CSA-37, TIA/EIA, verwendet werden, jedoch werden die zuverlässigsten Luftwiderstandsbeiwerte experimentell durch Windkanalspuren bestimmt. Für die Auswahl des Luftwiderstandsbeiwerts verwendet Sinclair beide Quellen.

2) Berechnung des horizontalen Schubs oder der Windlast (W):
Der horizontale Schub oder die Windlast ist das Produkt aus der äquivalenten Fläche der flachen Platte (FPE) und dem Windgeschwindigkeitsdruck (P), der in Pound Force, Lbf, ausgedrückt wird.
Berechnung der auf Antennen wirkenden Windlast:
W= P (FPE), in Lbf.
Wobei: P der Windgeschwindigkeitsdruck in Pfund pro Quadratfuß ist, lb/ft² FPE, die äquivalente Fläche der flachen Platte ist, ft² (siehe Absatz 1)
Berechnung des Windgeschwindigkeitsdrucks, TIA-329C:
P=KV2, in lb/ft²
Wobei: K, der Windumrechnungsfaktor ist, ein Nennwert von K für den Druck auf die projizierten Flächen von flache Oberflächen ist 0,0042. V, ist die angegebene maximale Windgeschwindigkeit in Meilen pro Stunde, mph.